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Reisebericht Klassenfahrt ins Allgäu​

Am 20. Oktober 2021 sind wir, die Klasse 8d des Friedrich-Hecker Gymnasiums zu einer Klassenfahrt zur Schwand Alpe im Allgäu aufgebrochen, um dort drei ereignisreiche Tage zu verbringen. Die Schwand-Alpe, ist eine Vereinshütte des Deutschen Alpenvereines und liegt bei Thalkirchdorf im Landkreis Oberallgäu auf 936 m Höhe. Die große Selbstversorgerhütte in den Allgäuer Bergen. Allerdings kann sie nicht ohne Weiteres mit dem Auto angefahren werden, weshalb wir vor der Herausforderung standen, all unseren Proviant für mehrere Tage und unser Gepäck aus eigener Kraft dort hinauf zu tragen. Es stand uns also eine erste Wanderung bevor, für die zunächst einmal Verpflegung eingekauft werden musste. Dies erledigten wir alle gemeinsam einen Tag vor der Abreise zusammen mit unserem Lehrer Herrn Köbele. Für 28 Schüler und zwei Lehrer kam da schon einiges zusammen. Einige von uns sahen dem geplanten Aufstieg auf die Hütte durchaus skeptisch entgegen. Da musste gut überlegt werden, was in die großen Rucksäcke an eigenem Gepäck mitgenommen werden konnte. Das Notwendigste musste reichen. Wir versammelten uns also am Abreisetag am Bahnhof, verteilten Proviant zu gleichen Teilen in alle Rucksäcke, und nach kurzem Abschied von unseren Eltern fuhren wir mit dem Zug nach Thalkirch Dorf. Das Wetter war uns schon mal wohlgesonnen, die Sonne schien. Dort angekommen ging es dann ein kurzes Stück mit dem Bus weiter zur Talstation, von der aus wir hoch zur Hütte wandern mussten. Der Weg zur Hütte war nicht für alle leicht, das Gewicht der schweren Rucksäcke und das Bergauflaufen verlangte einigen so manches ab. Doch die Schnelleren, die bereits oben angekommen waren, kamen zurück, um denen, die nicht mehr konnten, Sachen abzunehmen. Es war schon ein schönes Gefühl zu sehen, das die Klasse gegenseitig füreinander da ist und wir einen guten Zusammenhalt in der Klasse haben. Ehrenhaft! (smile) Und- wir hatten den Aufstieg geschafft!- So schimm war es doch gar nicht gewesen.. Nach einer ersten Verschnaufpause, suchten wir unsere Zimmer auf und richteten uns ein. Die Abendessengruppe ging in die Küche, um alles vorzubereiten und der Rest der Klasse erkundete erst einmal alles. Später versammelten sich alle im Speiseraum. Die Küchencrew hatte uns Burger und Salate gezaubert. Zugegeben, der ein oder andere Burger war noch ziemlich roh, wir sind ja alle noch keine so erfahrenen Helden in der Küche, aber es wurden alle satt. An diesem ersten Abend war kein großes Programm mehr geplant, wir saßen in den Zimmern noch zusammen und nach und nach gingen alle schlafen. Ein paar von uns haben aber durchgemacht. Leider änderte sich das Wetter über Nacht. Am nächsten Morgen regnete es in Strömen. Deshalb beschlossen wir, nach dem gut organisierten, leckeren Frühstück mit Pancakes, noch eine Weile in der Hütte zu bleiben, abzuwarten und ein Spiel zu spielen: Lieder erraten. Das hatte die erste Abendgestaltungsgruppe geplant und es hat wirklich Spaß gemacht. Nach dem Spiel hatte der Regen nachgelassen und wir konnten wandern gehen. Die Wanderung war wieder ziemlich anstrengend aber auch schön. Wir haben uns gegenseitig motiviert und nicht aufgegeben. Die zweite Abendessengruppe machte uns ein tolles Vesper und Käsespätzle. Eine gute Grundlage für die geplante Party am Abend. Es gab einen Discoabend. Zunächst kam sie nur schleppend in Gang, weil sich am Anfang nicht alle getraut hatten zu tanzen. Doch später tanzte jeder und alle sangen zusammen. Es war ein schöner Abend. Die meisten von uns machten freiwillig und unfreiwillig die ganze Nacht durch, weil bei dem Lärm sowieso kaum jemand schlafen konnte. Aber wie sagt man so schön? Man muss die Feste feiern wie sie fallen! Völlig übernächtigt schleppten wir uns am nächsten Morgen zum Frühstück, das die zweite Frühstücksgruppe für uns gezaubert hatte. So ein Frühstück ist wirklich Gold wert, um die Lebensgeister zu wecken. Was wäre Leben ohne Nutella? Der Abstieg begann mit wesentlich leichterem Gepäck. So ein Glück, jedoch nur ein kleiner Trost, denn es regnete schon wieder. Müffelnd, übernächtigt und hungrig nahmen uns die Eltern dann am frühen Abend wieder am Bahnhof Radolfzell entgegen. Unser Reisebericht endet hier, doch was nehmen wir mit? Wir sind eine coole Klasse, wir mögen uns alle, halten zusammen, helfen uns gegenseitig, können zusammen lachen und leiden – und das ist schön! Die Klassenfahrt wird uns allen in guter Erinnerung bleiben.

Von : Mia Ristau und Lara Hüner

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