Zusätzlich zum normalen Schulsportartenkanon Leichtathletik, Turnen, Gymnastik-Tanz und den Mannschaftssportarten vermitteln wir in den Klassen
Der Wassersport ist fester Bestandteil des Sportunterrichts und kann in die Sportnote mit einfließen.
Wie ist der Schwimmunterricht organisiert?
Für den Schwimmunterricht in Klasse 5 und Klasse 6 werden die Klassen in zwei Gruppen geteilt, so dass immer nur ca. 12 – 15 Schülerinnen und Schüler in einer Schwimmgruppe unterrichtet werden.
Der Schwimmunterricht findet im Block von jeweils ca. 8 Doppelstunden statt.
Wo findet der Schwimmunterricht statt?
Der Schwimmunterricht findet im Bad der Mettnaukur in Radolfzell statt.
In den Sommermonaten fahren die Schülerinnen und Schüler mit ihren Sportlehrerinnen und Sportlehrern mit dem Fahrrad zur Mettnaukur. Hierbei wird der Wahlbereich „Fahren, Rollen, Gleiten“ im Bildungsplan aufgegriffen und grundlegende Techniken wie z.B. bremsen, beschleunigen und ausweichen mit dem Fahrrad vermittelt. Außerdem wird das Fahrradfahren in einer Gruppe und das richtige Verhalten im Straßenverkehr geübt.
Über den Winter wird uns von der Stadt ein Bus gestellt.
Informationen zum Schwimmen
Es werden Grundlagen vermittelt, welche vor allem in Bodenseenähe zu einem wesentlichen Aspekt der sportlichen Erziehung der Schülerinnen und Schüler beiträgt.
Die Schülerinnen und Schüler sammeln zahlreiche Bewegungserfahrungen im Wasser und festigen die bisher erlernte Schwimmtechnik des Brustschwimmens.
In Klasse 5 steht die Einführung des Brustkraulschwimmens als neue Schwimmtechnik im Vordergrund.
In der Klasse 6 liegt der Schwerpunkt als Vorbereitung auf den Wassersportunterricht in Klasse 7 auf dem ausdauernden Schwimmen.
Wie ist der Wassersportunterricht organisiert?
Für die Wassersportarten Rudern / Kanu werden die Klassen in zwei Gruppen geteilt, so dass immer nur ca. 12 – 15 Schülerinnen und Schüler in einer Doppelstunde unterrichtet werden.
Der Ruder- / Kanuunterricht findet bis zu den Herbstferien und ab den Osterferien von 14:00 -15:30Uhr bzw. 15:30 – 17:00Uhr je nach Gruppe statt. Je nach Wetterlage werden Rudern/Kanu jeweils in 6-8 Doppelstunden unterrichtet.
Was passiert bei schlechtem Wetter?
Nach dem Motto: „es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung“, findet der Unterricht auch bei mäßigem Wetter statt. Es ist darauf zu achten, dass die Kinder für jedes Wetter die richtige Kleidung tragen.
Selbstverständlich werden die Schüler keinen wetterbedingten Gefahren ausgesetzt, trotzdem treffen wir uns sofern nicht anders mitgeteilt bei jedem Wetter beim Ruderclub / Kanuclub, um dort gegebenenfalls die Rudergeräte im Kraftraum zu nutzen, Bootskunde oder Theorieunterricht zu machen.
Wo findet der Wassersportunterricht statt?
Rudern: auf dem Gelände des Ruderclubs „Undine“ (auf der Mettnau nach dem Wohngebiet Richtung Kur am Südufer)
Kanu: auf dem Gelände des Kanuclubs (Herzengelände, nach dem Jachtclub erstes Gebäude Richtung Moos)
Der Unterricht beginnt und endet vor dem Gelände des Ruderclubs / Kanuclubs. Der Hin- und Rückweg wird von den Schülern selbständig organisiert
Informationen zum Rudern und Kanufahren
Es werden die Grundfertigkeiten des Ruderns und des Kanu/Kajaks vermittelt. Die „Schule am See“ bietet die Möglichkeit, neue Bewegungserfahrungen in zwei Wassersportarten zu sammeln. Auch sollen die Schüler den See als attraktive Sportstätte erfahren.
Dank der guten Wasserspotbedingungen kann beim Rudern und Kanufahren ein besonders konzentrierter und motivierender Sportunterricht stattfinden. Wichtige Unterrichtsinhalte wie die Verbesserung eines neuen Bewegungsablaufs durch Übung und erreichen von Erfolg durch Anstrengungsbereitschaft werden erfahren. Auch die Teamfähigkeit und Entwicklung von Führungspersönlichkeit wird dabei geschult.
Informationen zum Rudern
Beim Rudern wird vorwiegend in Gig-Doppelvierern gerudert. Dabei lernen die Kinder den Bewegungsablauf der Ruderschläge im Skull kennen, lernen wichtige Bootsmanöver und müssen sich mit der Mannschaft abstimmen. Sie sollten am Ende der Einheit rhythmisch und synchron einen Doppelvierer selbständig rudern können.
Informationen zum Kanu
Beim Kanu wird vorwiegend in Polo Einerkanadier gepaddelt. Dabei lernen die Kinder den Bewegungsablauf der Paddelschläge kennen und lernen ihr Boot selbständig und zielgerichtet zu steuern. Beim Kanupolospiel lernen sie dann unter Zeitdruck und Stress ihr Boot zu manövrieren und zu beherrschen. Nur dann ist das Werfen und Fangen des Balls möglich. Im Großkanadier lernen die Schüler den Rhythmus der anderen zu übernehmen und gemeinsam ein Boot zu steuern.
Wie ist das Klettern organisiert?
Von den 4-5 Sportgruppen der 8. Klasse ist eine Sportgruppe in der Doppelstunde beim Klettern im Kletterwerk, die anderen 4 Sportgruppen haben ihren Sportunterricht in der Sporthalle. Jeder Schüler der 8. Klasse ist somit ca. 6 – 8 Doppelstunden beim Klettern. Dort befindet sich ständige eine zweite Lehrkraft, so dass die Sportgruppe von ca. 24 – 30 Schüler geteilt werden kann.
Der Sportunterricht beim Klettern
Informationen zum Klettern
Da man beim Klettern ja auch herunterfallen kann, ist es besonders wichtig, sich zunächst mal über Sicherungsmaßnahmen Gedanken zu machen. Deshalb werden die Schüler in den ersten beiden Doppelstunden in die Sicherungstechnik des Kletterns mit Klettergurt, Klick-Up und Seil eingewiesen.
In der dritten Doppelstunde können es die Schüler dann kaum mehr erwarten, die Wände im Toprope zu erklimmen. Doch Halt: bevor es nach oben geht, muss noch der Partner Check durchgeführt werden und der Lehrer sein OK geben.
Es erfordert Konzentration und Anstrengung, um den Gipfel bzw. die selbst gesteckten Ziele zu erreichen.
Viele Schüler halten es zu Beginn nicht für möglich, jemals die Decke der Halle zu erreichen. Umso größer ist dann am Ende die Verwunderung über das, was man selbst durch Willenskraft und Durchhaltevermögen erreicht hat.
In der vierten Doppelstunde machen die Schüler dann ein Falltraining, um zu erfahren, dass der Sicherungspartner einen auch im Ernstfall bei einem Fall halten kann.
In den weiteren Stunden wird dann das erlernte gefestigt, weitere Ziele gesteckt und die Klettertechnik verbessert.
Die unterrichtenden Lehrer sind sich einig, dass dank der optimalen Kletterbedingungen im Kletterwerk, ein besonders konzentrierter und motivierender Sportunterricht stattfinden kann. Auch ist es optimal gelungen, wichtige Unterrichtsinhalte wie Übernahme von Verantwortung, Vertrauen in Mitschüler, Förderung des Selbstbewusstseins und ausdauernde Anstrengungsbereitschaft zu vermitteln.